Totholzentfernung

Totholz im Baum ist ein Lebensraum für viele Kleinstlebewesen, Insekten, Pilze und sogar größere Säugetiere – somit ist Totholz im Sinne des Arten- und Naturschutzes erst einmal schützenswert.

Dem im Wege steht jedoch die Verkehrssicherheitspflicht, die im öffentlichen Raum gilt. Für Verkehrswege bedeutet Totholz eine akute Gefahr, denn das Abbrechen derartiger Äste ist jederzeit möglich und schlecht vorhersehbar.

Sie als Eigentümer sind für die Verkehrssicherheit Ihres Baumes verantwortlich. Im Schadensfall kann ein Schadensersatzanspruch gegen Sie geltend gemacht werden.

Lassen Sie daher eine regelmäßige Baumkontrolle vornehmen und entfernen Sie Totholz sobald notwendig.

Totholztrennung

Wir entfernen Ihr Totholz behutsam

Durch vorsichtiges, schonendes Anklettern entfernen wir Ihr Totholz in jeder Baumregion – die Arbeiten sind ganzjährlich möglich. Mittels Seilklettertechnik oder unserer Hubarbeitsbühne gelangen wir bis in die Krone des Baumes und trennen dort das abgestorbene Holz von den gesunden Äste ab.

Wir entfernen jegliches Totholz ab einem Durchmesser von 3cm Stärke. Auch bruchgefährdete Äste erkennen wir und tragen diese behutsam ab.

Über ein Seil lassen wir das Totholz zu Boden, um die Umgebung nicht durch Abwerfen des Schnittguts zu beschädigen.

Die fachliche Totholzentnahme schädigt den Baum in keinster Weise. Wir wenden präzise Schnittführung an, die die Baumgesundheit vielmehr fördert als gefährdet. Denn unsere professionelle Baumpflege schützt Ihren Baum vor Krankheitserregern und Infektionen.

Wir halten uns stetig an die FLL-Richtlinien der ZTV- Baumpflege, den Leitfaden für Baumpfleger.

Wenn Sie das Totholz nicht selbst zu verwerten wissen, kümmern wir uns gerne um die fachgerechte Entsorgung des Holzes. Mit unserem Häcksler, Anhänger und dem 3,5t Pritschenkipper stellt auch der Abtransport großer Mengen Totholz für uns kein Problem dar.

Wie erkennt man Totholz?

Unter Totholz sind abgestorbene Äste und Zweige zu verstehen, die vom Baum nicht mehr versorgt werden. Sie befinden sich entweder noch in der Krone des Baumes oder wurden bereits abgeworfen und liegen auf dem Boden um den Baum herum.

Ob der Baum das Totholz weiterhin trägt oder es abwirft, ist von der Baumart abhängig. Birken trennen sich aktiv vom Totholz, Eichen wiederum belassen es am Stamm, bis es von alleine wegfault. Auch aus diesem Grund ist es für Laien nicht einfach, lebende von abgestorbenen Baumteilen zu unterscheiden.

 

So erkennen Sie, ob es sich tatsächlich um Totholz handelt:

Die Äste sind während der Vegetationsperiode meist blattlos, trocken und die Borke beginnt, sich abzulösen.

Zur Kontrolle können Sie den Ast mit einer Säge leicht anritzen und das Innere hinter der Rinde betrachten. Ist der Einschnitt frisch und grün, lebt der Ast noch. Ist er trocken, ist er bereits abgestorben und es handelt sich um Totholz.

Führen Sie diesen Probeschnitt am besten am Astansatz durch. Um ganz sicher zu gehen und den Baum nicht vorschnell seiner gesunden Äste zu berauben, die Sie fälschlicherweise als Totholz eingeschätzt haben, empfehlen wir in jedem Fall, einen Profi zur Begutachtung hinzuziehen.

 

Wie entsteht Totholz?

Bäume sind Lebewesen und damit zelluläre Organismen. Sie verändern sich über die Jahre – genau wie wir Menschen. Es wachsen neue Zellen, sie bilden Gewebe, sterben ab und altern. Dieser zyklische Prozess äußert sich zum Beispiel in der Knospenentwicklung, dem Blätterwachstum und dem Laubfall eines Baumes. Genauso wie der Baum sich im Herbst von seinen Blättern trennt, verabschiedet er sich auch von Zweigen und Ästen.

Grund dafür können externe Faktoren wie Baumkrankheiten und Schädlinge sein. Oder aber bauminterne Vorgänge: Pflanzen haben ihre Nährstoffe optimal zu verteilen. Ist ein Baumteil beispielsweise verschattet und erhält nie Sonnenlicht, benötigt er zu viele Nährstoffe. Für den Baum ist es dann im Hinblick auf seine Versorgung günstiger, diesen Teil absterben zu lassen. Auch Wassermangel kann Ursache für die Totholzbildung sein.

Was sind Gründe für eine Totholzentfernung?

Sie als Baumbesitzer sind übrigens verantwortlich für die Verkehrssicherheit Ihres Baumes. Bei Unfällen durch Totholz werden Sie zur Verantwortung gezogen und haben mit hohen Strafen zu rechnen. Kümmern Sie sich daher rechtzeitig um eine
professionelle Baumkontrolle.

Die Totholzentfernung ist jedoch nicht nur zur Erhaltung der Verkehrssicherheit erforderlich. Auch aus anderen Gründen kann die Entfernung von Totholz für Ihren Baum förderlich sein.

Tragen Sie zur Gesundheit Ihres Baumes bei

Ein Profi setzt den Schnitt bei der Totholzentfernung genau an der richtigen Stelle, sodass der Stamm oder Leittrieb nicht verletzt wird.

Die fachgerechte Baumpflege verhilft dem Baum zu mehr Vitalität. Die Entfernung von abgestorbenen Astteilen kann den lebendigen Ästen mehr Freiraum und vor allem Licht verschaffen.

So fördern Sie ein dichteres und satteres Wachstum der Krone.

 

Erfreuen Sie sich an einem gesunden, gepflegten Baum

Zwar sollte die Totholzentfernung nicht ausschließlich aus optischen Gründen durchgeführt werden, dennoch kann die Ästhetik ein netter Nebeneffekt sein. Ein professionell ausgeführter Baumschnitt hinterlässt einen gepflegten optischen Eindruck eines Baumes.

Die Totholzentfernung macht die Krone Ihres Baumes fülliger und gesünder. Lange zurückliegende Pflegemaßnahmen sowie falsch durchgeführte Baumpflege-Maßnahmen können durch einen Experten korrigiert werden und machen sich im Nachhinein deutlich sichtbar.

Verwerten Sie Ihr Holz als Brennholz

Totholz eignet sich aufgrund seiner trockenen Beschaffenheit besonders gut als Brennholz. Die Baumeigentümer verwerten das abgestorbene Holz daher oft weiter, nachdem es aus dem Baum entfernt wurde.

Ist das Holz noch leicht feucht, sollte es zunächst eingelagert und getrocknet werden. Im Anschluss daran kann es dann problemlos verwertet werden.

Auch zum Räuchern kann Totholz verwendet werden.

Oder aber Sie überlassen das Holz der Natur, wenn es schon nicht im Baum als Lebensraum für Tiere dienen darf, und platzieren es in Ihrem Garten. Dort bietet es Lebewesen wie Moosen, Käfern, aber auch Säugetieren als morsches Holz eine ideale Lebensgrundlage.

Tragen Sie zur Sicherheit von Mensch und Tier bei​

Der wichtigste und ausschlaggebendste Aspekt für die Notwendigkeit von Totholzentfernungen bleibt die Sicherheit.

Sowohl für Straßenverkehrsteilnehmer und Passanten einer Gegend mit vielen Bäumen als auch für Gartenbesitzer können Bäume, in denen sich unentferntes Totholz befindet, eine große Gefahr darstellen.

Abgestorbene Baumteile verlieren an Widerstandsfähigkeit, werden morsch und brechen daher ab. Wettereinflüsse und andere externe Faktoren können das Abbrechen zusätzlich beschleunigen. Schwere, herabfallende Stämme können Menschen und Tiere schwer verletzen oder Sachgegenstände beschädigen.

Eine rechtzeitige Totholzentfernung ist daher als Sicherheitsvorkehrung in Wohngegenden und in der Nähe von Straßen unerlässlich.

Wie funktioniert die Totholzentfernung?

Die Totholzentfernung ist ganzjährlich möglich. Wie auch bei anderen Baumpflegemaßnahmen sollte jedoch zuvor kontrolliert werden, ob sich Brutstätten im Baum befinden. Ist das nicht der Fall, kann jederzeit mit der Totholzentnahme begonnen werden. Je nach Standort und Beschaffenheit des Baumes, wird dieser auf unterschiedliche Weise „beklettert“.

Die Arbeitsbühne kommt zum Einsatz, sofern genügend Platz für dessen Aufbau ist. Sie ermöglicht ein besonders baumschonendes Arbeiten. An dicht besiedelten Orten findet die bewährte Seilklettertechnik Anwendung.

Befindet sich der Arbeiter in der Baumkrone, kann dieser das Totholz ausfindig machen. Entfernt wird jenes Totholz mit einem Durchmesser von 3 bis 10 cm, also Schwachäste (bis zu 5 cm Durchmesser) und Grobäste (bis zu 10 cm Durchmesser).

Starkäste mit über 10 cm Durchmesser werden wegen ihrer Habitatsfunktion nicht entfernt. Auch abgestorbene Äste, die dünner als 3 cm sind, verbleiben in der Krone. Sie dienen Vögeln, Eichhörnchen und anderen Tieren als Nestbaumaterial.

Das Absägen erfolgt mit einer Handsäge und einer speziellen Schnittführung. Der Schnitt ist kurz vor dem Astkragen an der Basis zwischen Ast und Stamm anzusetzen. Zu beachten ist, dass lediglich das Gewebe des toten Astes entfernt wird und der gesunde, lebende Ast oder Stamm nicht beschädigt und angeschnitten wird.

Totholzentfernung mit Baumpflege Birkholz

Bei der Totholzentfernung orientieren wir uns stets an den Vorgaben der FLL-Baumkontrollrichtlinie, damit der Baum keinen Schaden davonträgt.
Gerne schicken wir Ihnen ein individuelles Angebot zu und sorgen dafür, dass Ihre Bäume wieder kerngesund, sicher und gepflegt sind.

Thomas Birkholz

Fachagarwirt für Baumpflege und Baumsanierung

Forstwirt

Gärtnerstr. 26

82194 Gröbenzell

Tel: 01786013585

E-Mail: info@baumpflege-birkholz.de