Baumfällung

Ein Baum soll weichen. Gründe dafür kann es viele geben. Er nimmt Ihnen die Sicht auf Ihren schönen Garten, spendet zu viel Schatten oder ist krank. Vielleicht ist er dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen oder der letzte Sturm hat ihm schwer zu schaffen gemacht. Die Säge aus Leichtsinn selbst in die Hand zu nehmen, kann jedoch schwerwiegende Folgen haben.

Sind Sie mit Baumfällungen und dessen Techniken nicht vertraut, sollten Sie die Finger davon lassen. Die Gefahr ist groß, dass der Baum nicht dort landet, wo Sie es planen, und Eigentum wie Autos, Häuser und Gärten beschädigt.

Gehen Sie kein Risiko ein und lassen Sie Ihre Baumfällung von einem Experten durchführen.

Gefällter Baum wird mit einem Kran abtransportiert

So laufen Baumfällungen bei uns ab

Sie schicken uns eine Anfrage und wir vereinbaren einen Ortstermin, um den Baum vor Ort zu begutachten. Die Besichtigung dauert ca. 10 bis 30 Minuten. Wenden Sie sich als Kommune oder öffentlicher Arbeitgeber an uns, kann eine Begutachtung je nach Stückzahl wesentlich länger dauern. Die Besichtigungstermine sind für Sie kostenlos. In seltenen Fällen können wir auch über gute Fotos ein Angebot abgeben. In der Regel ist allerdings die Besichtigung vor Ort sinnvoller.

➁ Bei Bedarf holen wir gegen Gebühr die Genehmigungen für Ihre Baumfällung ein.

➂ Wir sichern den Gefahrenbereich mit Schildern und Bodenpersonal ab.

➃ Mit bewährter Technik fällen wir Ihren Baum unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und unter Beachtung aller naturschutzrechtlichen Regelungen. Mittels Wurzelstockfräse entfernen wir auch Baumstumpf und Wurzelwerk.

➄ Wenn gewünscht, übernehmen wir die gesamte Entsorgung von Schnittmaterial und Holz. Möchten Sie als Eigentümer das Holz selbst nutzen, schneiden wir es gegen Gebühr gerne auf Brennholzlänge zu.

Diese Techniken kommen zum Einsatz

Wir finden immer kreative Wege, um unseren Arbeitseinsatz so effizient wie möglich zu gestalten. Ist es uns aus Platzgründen oder schwierigen Bodenverhältnissen nicht möglich, den Baum durch spezielle Schnitttechniken mit der Motorsäge im Ganzen zu fällen, greifen wir auf andere Techniken zurück, um den Baum stückweise von oben herab abzutragen.

 

Die gängigsten und am häufigsten verwendeten Methoden hierfür sind die Seilklettertechnik, der Hebebühneneinsatzoder die Verwendung eines Autokrans. Wir bauen diverse Rollen und Seilbahnen ein und lassen die Äste mittels der Riggingtechnik mit Bremsgeräten kontrolliert und sanft zu Boden.

Durch das stückweise Abtragen einzelner Äste und Stammteile gelingt es uns, Ihren Baum umweltschonend und zerstörungsfrei zu entfernen. Bei solchen Arbeiten müssen immer mindestens zwei ausgebildete Kletterer vor Ort sein, um eine Rettung zu gewährleisten. Unser Team arbeitet seit über 15 Jahren zusammen und ist spezialisiert auf schwierige Baumfällungen.

 

Für die Entsorgung und den Abtransport des Schnittguts organisieren wir große Maschinen wie einen Lkw mit Kran, einen Fällkran oder einen Autokran.

Motorsäge liegt auf einem abgesägten Baumstamm im Wald

So setzen sich die Kosten zusammen

Die Kosten für Ihre Baumfällung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Daher schauen wir uns jede Baustelle an, bevor wir ein Angebot abgeben können. Zum einen ist der Schwierigkeitsgrad der Baumfällung zu berücksichtigen.

Welche Technik wird angewendet, müssen alle Äste abgeseilt werden und welche Werkzeuge kommen zum Einsatz?

Weitere Einflussfaktoren sind die Größe des Baums, die Abtransportwege, die Menge von Schnittmaterial und Holzsowie verkehrsrechtliche Anordnungen. Außerdem haben Sie die Kosten für Genehmigungen zu tragen, sofern wir diese für Sie einholen sollen.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Beseitigung Ihres Baums und stehen Ihnen als Experte mit langjähriger Erfahrung und einem ebenso lange eingespielten Team zur Verfügung.

Warum sind Baumfällungen notwendig?

Häufig ist die Verkehrssicherheit ein Grund für die Notwendigkeit von Baumfällungen. Besteht die Gefahr, dass ein Baum abstirbt oder umfällt und die Standsicherheit somit nicht mehr gewährleistet ist, muss dieser gefällt werden.

Auch für Menschen, Grundstücke und Häuser stellt ein kranker Baum ein hohes Risiko dar. Trockenheit sowie Baumkrankheiten machen die Bäume anfällig für Sturmschäden und Insekten. So besiedeln Schädlinge wie der Borkenkäfer vor allem Nadelbäume, die bereits geschädigt sind. Nach Befall können die Bäume innerhalb von einem Jahr absterben.

Beim Pilzbefall besteht die Gefahr einer Fäulnisbildung. Die Bäume werden von innen hohl oder morsch und verlieren so schnell an Standfestigkeit. Eine Baumfällung ist hier häufig unumgänglich.

Regelmäßige Kontrollen von Experten können Schäden vorbeugen und Ihrem Baum das Leben retten. 

Auch Baumaßnahmen machen Baumfällungen notwendig. Werden neue Wohngebiete geplant oder eine Straße ausgebaut, müssen Bäume und Sträucher weichen, auch wenn diese noch gesund sind. Außerdem kann es vorkommen, dass Bäume mit ihrem Wurzelwerk unterirdische Leitungen beschädigen bzw. behindern.

Nicht zuletzt ist auch die Ästhetik ausschlaggebend dafür, ob ein Baum bleiben darf oder nicht. Gerade Privatpersonen verabschieden sich von ihrem Baum, weil dieser zum Beispiel zu viel Schatten spendet. Derartige Probleme können aber schon mit regelmäßiger Baumpflege und entsprechender Kroneneinkürzung behoben werden.

Welche Bäume dürfen gefällt werden?

Ob ein Baum gefällt werden darf, hängt zunächst von der Art und Größe des Baumes ab. Diese Maße sind je nach Gemeinde und Stadt unterschiedlich geregelt. Zudem ist ausschlaggebend, ob in Ihrem Wohnort eine Baumschutzsatzung besteht. Um dies herauszufinden, sollten Sie sich bei der Gemeindeverwaltung erkundigen. Vor allem in Wohngegenden mit hoher Bevölkerungsdichte ist die Baumschutzsatzung streng geregelt. Hier stehen Bäume unter besonderem Schutz und sind daher ab einer festgelegten Größe und einem bestimmten Alter zu erhalten.

Übrigens:
Als Gartenbesitzer sind Sie zwar Eigentümer der Bäume auf Ihrem Grundstück. Trotzdem gelten die Regelungen der Baumschutzsatzung auch für Sie.

Die ungefähre Gesetzmäßigkeit lautet: Laub- und Nadelbäume mit einem Stammumfang von etwa 60 bis 80 Zentimetern sind zu schützen und fallen daher unter das Verbot von Baumfällungen.

In einigen Kommunen sind ausgewählte Arten wie Obstbäume ausgenommen. Zulässig ist lediglich das Fällen von kleinen, jungen Bäumen.

Ein Verbot von Baumfällungen besteht auch dann, wenn im Baum wildlebende Tierarten wohnen. Das sind zum Beispiel Fledermäuse oder Nester von Wespen und Hornissen. Auch Bäume, in denen sich Vogelnester und Bruthöhlen befinden, dürfen nicht gefällt werden.

Die ungenehmigte Beseitigung geschützter Bäume kann für Sie eine hohe Geldstrafe zur Folge haben.

Wann ist eine Genehmigung für Baumfällungen einzuholen?

Fällt Ihr Baum unter den Schutz der geregelten Satzung, haben Sie bei Ihrer Behörde eine Genehmigung für die Baumfällung einzuholen.

Diese werden in der Praxis jedoch nur selten erteilt, unter anderem wenn das Gehölz krank ist, abzusterben droht, es Baumaßnahmen behindert oder die Verkehrssicherheit beeinträchtigt.

Möglicherweise haben Sie einen neuen Baum in der unmittelbaren Gegend zu pflanzen, damit Ihr Baum gefällt werden darf – das ist die Idee der Eingriffs-Ausgleichs-Regelung.

Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Genehmigung rechtzeitig einholen. Die Bearbeitung des Antrags kann bis zu acht Wochen dauern. Die Kosten für die Genehmigung belaufen sich je nach Gemeinde auf 25 bis 85 Euro.

Zu welcher Jahreszeit darf man Bäume fällen?

Das Bundesnaturschutzgesetz besagt, dass das Fällen von Bäumen vom 1. März bis zum 30. September untersagt ist. Damit sollen einheimische, nistende Vögel geschützt werden. Jedoch bezieht sich diese Regelung lediglich auf Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und Bäume, die außerhalb des Waldes und gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen.

Da Hausgärten unter die Bezeichnung der „gärtnerisch genutzten Grundflächen“ zählen, sind Baumfällungen und Rodungen in Hausgärten ganzjährig erlaubt. Beachten Sie dennoch die Baumschutzsatzung: Baumfällungen bleiben verboten, wenn Ihr Baum im eigenen Garten von wildlebenden Tierarten bewohnt wird oder zu groß ist.

Empfohlen wird, die Bäume im eigenen Garten zwischen November und Februar zu fällen. Dann enthält das Holz weniger Wasser und trocknet schneller. So kann es bei Bedarf schon früher als Brennholz genutzt werden. Außerdem werden die Baumfällarbeiten zu dieser Zeit erleichtert, da die Laubbäume keine Blätter mehr tragen und der Zugang zu Ästen und Stamm freigelegt ist.

 

Worauf muss man bei der Baumfällung achten?

Es ist unbedingt zu empfehlen, das Baumfällen einem ausgebildeten Baumpfleger zu überlassen. Es braucht jahrelange Erfahrung, bis die Techniken richtig beherrscht werden, sodass keine Gefahr für die eigene Gesundheit, die der Nachbarn sowie die angrenzenden Gebäude besteht. Sofern Ihnen das nötige Fachwissen und die praktische Erfahrung fehlt, sollten Sie das eigenständige Baumfällen unbedingt unterlassen. Ziehen Sie einen Profi hinzu und gehen Sie kein Risiko ein. Es kann zu tödlichen Unfällen kommen.

Zunächst steht die eigene Sicherheit im Vordergrund. Wir statten uns daher mit einer geeigneten Schutzausrüstung aus. Dazu gehören eine Arbeitshose, festes Schuhwerk, ein passender Helm mit Gehörschutz sowie Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille. Die Brille sorgt dafür, dass keine Holzsplitter ins Auge gelangen können.

Nicht zu unterschätzen sind die Umwelteinflüsse und die damit einhergehenden Gefahren während der Baumfällarbeiten. Besonders den Wind haben wir immer im Auge zu behalten. Kann beobachtet werden, dass die Äste durch Wind stark in Bewegung geraten, sind die Arbeiten einzustellen. Unvorhergesehene Windböen können den Baum schon während des Sägens zum Umfallen bringen oder die geplante Fallrichtung beeinflussen, sodass der Baum unkontrolliert zu Boden fällt.

Daher gilt:

  • Schutzausrüstung anlegen
  • Wind und Wuchsform beachten
  • Umgebung einschätzen
  • Freien Arbeitsbereich schaffen
  • Gefahrenbereich absperren
  • Werkzeuge richtig bedienen
Bagger steht auf einer Fläche mit Bäumen im Hintergrund

Unerlässlich ist die Begutachtung der Umgebung, bevor mit dem Fällen begonnen wird. Viele Bäume zählen zu den Gefahrenbäumen, was bedeutet, dass diese sich unmittelbar in der Nähe von 

Wohngebieten, Straßen, großen Gebäuden etc. befinden. Beim Umfallen können sie also Eigentum beschädigen.

Wir schaffen uns zunächst genügend Platz für unsere Arbeiten. Der Arbeitsbereich ist so gut es geht frei zu räumen. Es sind mindestens zwei freie Fluchtwege ohne Hindernisse zu schaffen, die entgegengesetzt der Fällrichtung liegen. Sie dienen zum Rückzug, sollte etwas schief gehen. Auch die Fluchtbahn, in die der Baum fallen darf, ist freizulegen.

Und ganz wichtig: Wir markieren den Gefahrenbereich entsprechend, um Passanten und Anwohner zu warnen. Es ist unbedingt erforderlich, die doppelte Länge des Baumes als Gefahrenbereich abzusperren.

Daneben ist ein vertrauter Umgang mit den nötigen Werkzeugen unerlässlich. Für die Bedienung einer Motorsäge ist aus versicherungstechnischen Gründen ein Motorsägenschein notwendig. Nur nach professioneller Einweisung und dem Qualifizierungsnachweis darf eine Motorsäge bedient werden.

Wir bitten Sie ausdrücklich darum, als Laie die Finger von derartigen Werkzeugen zu lassen. Es kann zu schweren Unfällen kommen.
Foto zeigt den Inhaber Thomas Birkholz von der Baumpflege Birkholz
Thomas Birkholz
Inhaber

Wie fällt man einen Baum?

Um einen Baum zu fällen, können verschiedene Techniken angewandt werden, die den Baum auf verschiedene Arten zu Boden bringen.

Welche Technik die richtige ist, hängt von Größe, Vitalitätszustand, Umgebung, Wuchsform und Baumart ab. Jede Gattung weist andere Gegebenheiten in Form, Rindenbeschaffenheit, Stabilität, Kronengröße und Wurzelwerk auf, die unterschiedliche Einflüsse auf die Fällung haben können.

So entwickelt beispielsweise eine Buche im Vergleich zu einer Fichte eine sehr viel größere Krone, was bei der Wahl der Fälltechnik unbedingt zu berücksichtigen ist. Gerade das Fällen von Laubbäumen ist für Laien sehr gefährlich, da Äste aus der Krone fallen können.

Kleinere Bäume lassen sich mit eigener Kraft und einem Fällheber oder Keilen zum Fallen bringen. Bei den größeren Bäumen ist eindeutig mehr Technik und Planung gefragt.

Wir stehen Ihnen gerne mit unserer langjährigen Erfahrung zur Seite und entfernen Ihren Baum mithilfe professioneller Ausrüstung und den nötigen Maschinen.

Diese Techniken kommen bei Baumfällungen zum Einsatz:

Klassische Baumfällung

bei einem ausreichenden Platzangebot
Hierbei wird der Baum ohne vorheriges Abtragen von Baumteilen mit variablen Schnitttechniken gefällt. Diese Art von Baumfällung ist nur bei einem ausreichenden Platzangebot möglich. Zunächst bestimmen Sie Fallwinkel und -richtung, anschließend legen Sie die Fallkerbe im Winkel von 45 Grad an und führen dann den endgültigen Fallschnitt durch. Dieser wird von der gegenüberliegenden Seite ausgeführt. Beachten Sie hierbei, dass Sie den Baum nicht komplett durchtrennen. Der Baum sollte dann in Richtung der Fallkerbe zu Boden fallen.

Baumfällung in Seilklettertechnik​

bei wenig Platz und schwierigen Bodenverhältnissen
Hierbei wird der Baum ohne vorheriges Abtragen von Baumteilen mit variablen Schnitttechniken gefällt. Diese Art von Baumfällung ist nur bei einem ausreichenden Platzangebot möglich. Zunächst bestimmen Sie Fallwinkel und -richtung, anschließend legen Sie die Fallkerbe im Winkel von 45 Grad an und führen dann den endgültigen Fallschnitt durch. Dieser wird von der gegenüberliegenden Seite ausgeführt. Beachten Sie hierbei, dass Sie den Baum nicht komplett durchtrennen. Der Baum sollte dann in Richtung der Fallkerbe zu Boden fallen.

Baumfällung mit Hebebühnentechnik

bei nicht zu besteigenden Bäumen
Bäume, die mittels der Seilklettertechnik nicht zu besteigen sind, zum Beispiel aufgrund von Instabilität, können mithilfe einer Hebebühne gefällt werden. Ein Arbeiter platziert sich auf der Hebebühne und wird kontrolliert nach oben in die Baumkrone gefahren, wo er Baumteile absägen kann. So ist jede Stelle im Baum gut erreichbar. Voraussetzung ist, dass genügend Platz für das Abstellen der Hebebühne unmittelbar neben dem Baum ist.

Baumfällung mit Autokran

bei schwer zugänglichen Gegenden
Ähnlich wie die Hebebühnentechnik funktioniert auch die Baumfällung mit dem Autokran. Dieser kann mit seiner besonders großen Reichweite auch in schwer zugänglichen Gegenden eingesetzt werden, zum Beispiel an steilen Hängen. Auch die Entsorgung von Stamm und Krone wird durch den Autokran wesentlich erleichtert.

Baumfällungen mit Baumpflege Birkholz

Wir unterstützen Sie gern bei Ihrer Baumfällung und beraten Sie, ob gegebenenfalls auch eine alternative Kronenkürzung oder entsprechende Baumpflege wie eine Totholzentfernung infrage kommen.

Thomas Birkholz

Fachagarwirt für Baumpflege und Baumsanierung

Forstwirt

Gärtnerstr. 26

82194 Gröbenzell

Tel: 01786013585

E-Mail: info@baumpflege-birkholz.de